Freizeittipps Osnabrück

Friedensstadt Osnabrück

Osnabrück ist eine alte Hansestadt und ist heute mit ca. 160.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Niedersachsens und liegt als einzige Großstadt bundesweit in einem Naturpark, nämlich zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge.

Man erreicht Osnabrück mit dem Auto schnell über die A1, die A30 oder die A33. Alternativ besteht auch die Anreisemöglichkeit mit der Bahn, da sich die Strecken Hamburg-Ruhrgebiet und Amsterdam-Berlin direkt in Osnabrück kreuzen. Der Flughafen FMO (Münster-Osnabrück) wäre eine weitere Möglichkeit, nach Osnabrück zu gelangen.

Die Gründung von Osnabrück erfolgte im Jahr 780 durch Kaiser „Karl dem Großen“ und wurde bereits ein paar Jahre später bis zum heutigen Tag Bischofsstadt. Bedingt durch die zentrale Lage im 30-jährigen Krieg fanden die Verhandlungen über den Frieden in Osnabrück statt und letztlich wurde nach fünf Jahren der Vertrag zum „Westfälischen Frieden“ 1648 im Rathaus-Friedenssaal, parallel zu Münster geschlossen. Wenn Sie mehr Aktuelles über die Stadt erfahren möchten, so lesen Sie unten weiter.

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Ferrari F360 F1 fahren in Fürstenau

Ein Kraftprotz, wie er im Buche steht: Mit dem Ferrari F360 F1 bleiben keine Geschwindigkeitswünsche unerfüllt. Mit knapp 400 PS bei einem Gewicht von 1.390 kg geht es in nur 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Ein erfahrener Guide und begeisterter Rennfahrer nimmt während des Fahr-Erlebnisses auf dem Beifahrersitz Platz. Er gibt Tipps, wie der Ferrari am besten zu bändigen ist. Mit dem V8-Motor macht jeder eine gute Figur - und es bleibt dem Fahrer selbst überlassen, ob er die Pferdestärken auf der Autobahn ausfahren oder lieber auf der Landstraße die Kurvenlage testen möchte. So oder so - Aufmerksamkeit ist garantiert.

Paintball spielen in Preußisch Oldendorf

Paintball ist der richtige Freizeit-Spaß für alle, die den Adrenalin-Kick lieben und ihre Freizeit gern mit viel Action und zusammen mit Freunden gestalten. In Oldendorf bei Osnabrück wird auf riesigen Woodland-Feldern gespielt. Das größte Paintballfeld hat Gleise und Lore. Die Deckungen bestehen aus Trockenhecken. Das natürliche Flair des Waldes bleibt so erhalten und sorgt für ein einzigartiges Feeling beim Paintball.

Beim Paintball tritt man in Teams gegeneinander an und versucht, seinen Gegenspieler mit taktischem Geschick und Teamgeist aus dem Spiel zu kicken. Ausgestattet mit Marker und Farbmunition geht es um Schnelligkeit, Zielsicherheit und Taktik: Denn wer einmal markiert ist, verlässt das Spielfeld für eine Runde.

Segway-Tour durch Rheine - Bentlager Wald

Bevor sich die Gruppe auf den Weg macht, bekommt jeder Teilnehmer eine ausführliche Einweisung in den richtigen und vor allem sicheren Umgang mit dem Segway. Erst wenn jeder mit dem Gerät umgehen kann, geht es los. Ein ortskundiger Guide führt die Teilnehmer mit dem umweltfreundlichen Gefährt an die schönsten Orte, die die idyllische Stadt Rheine zu bieten hat.

Entlang des kristallklaren Flusses Ems geht es durch den schönen Bentlager Wald weiter zum Kloster Bentlage. Mit seinem prächtigen Eingangstor und seiner weitläufigen Grünfläche lädt es zu einem kleinen Spaziergang ein. Hier befindet sich auch der Hauptsitz der Europäischen Märchengesellschaft.

Über die Delsenbrücke geht es an der Stadthalle vorbei zum historischen Mühlentörchen. Von dort aus fährt die Gruppe anschließend zur Saline Gottesgabe, einer Anlage zur Gewinnung von Salz des ehemaligen Fürstbistums Münster. Start- und Endpunkt der der Bentlager-Wald-Tour ist der Treffpunkt am NaturZoo Rheine.

Monster Truck selbst fahren in Fürstenau

Beim Monster Truck wird jeder echte Mann in pures Staunen versetzt: Mit einem V8-Motor und Reifen, die größer sind als der Fahrer selbst, geht es durch einen Offroad-Parcours.

Bevor es losgehen kann, erhält jeder Fahrer eine ausführliche Einweisung von erfahrenen Stunt-Männern. Tipps und Tricks zu den Besonderheiten des Fahrzeuges werden erläutert - schließlich ist man nicht jeden Tag in einem solchen Truck unterwegs. Aus der beeindruckenden Höhe wirkt die Offroad-Strecke wie ein Spielplatz. Während der kommenden 30 Minuten bleibt genügend Zeit, sich richtig auf steilen Auffahrten und im Schlamm auszutoben.

Kanonenjagdpanzer fahren in Fürstenau

Mit einem originalen Panzer können die Teilnehmer durch dichtes Unterholz oder schlammiges Gelände fahren. Dem Kanonenjagdpanzer ist kein Graben zu tief und keine Steigung zu steil. In diesem Gefährt lässt sich fast jede geografische Engstelle überwinden.

Die Fahrer können hier selbst erleben, was es ­bedeutet 27,5 Tonnen Stahl durch die Landschaft zu manövrieren und allen Widrigkeiten des Geländes zu strotzen.

Technische Daten:

  • Antrieb Achtzylinder-Vielstoffmotor
  • Hubraum 29,9 l 500 PS (367 kW)
  • Federung Torsionsstab
  • Höchstgeschwindigkeit 70 km/h (Straße)
  • Leistung/Gewicht 19,5 PS/Tonne

Dank des optionalen Video-Service kann die Fahrt für immer in einem professionellen Video festgehalten werden

Mehr Freizeit Angebote in Osnabrück

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Bei einem Rundgang durch Osnabrück, welchen man selbstständig, aber auch mit sachkundigen Fremdenführern unternehmen kann, werden interessante geschichtliche Geschehnisse aus Osnabrück, aber auch aus der deutschen Geschichte wie ein Buch auf geblättert. Interessant ist aber auch eine Führung mit dem Nachtwächter, wenn dieser mal sehr ernst, aber auch mal lustig aus dem Bürgerleben  früherer Zeit, besonders bei einem Gang durch die nächtliche Altstadt berichtet.

Geschichte und Vergangenheit sind ein Teil der Stadt und dennoch hat sich Osnabrück im Laufe der Jahre in einem guten Mix zwischen Tradition und Moderne der heutigen Zeit erfolgreich angepasst. Über das Jahr  hinweg kommen viele Besucher aus dem nahen und weiteren Umland, wie auch aus den Niederlanden in die attraktiven Geschäftsmeilen zum Einkaufsbummel, da man ja allgemein nur kurze Fußwege hat. Auch haben viele Hotels und die Gastronomie gesamt gesehen einen hohen Stellenwert.

Andere Gruppen besichtigen eher die Sehenswürdigkeiten, wie z.B.: das Rathaus von 1512 mit Friedenssaal und Schatzkammer, den Dom mit Schatzkammer, die St. Marienkirche am Marktplatz mit Aussichtsturm, die Katharinenkirche, das Schloss aus dem 17.Jh., den Bucksturm mit Folterkammer, Museen und viele Sehenswürdigkeiten mehr, über welche man  im Verkehrsamt gerne beraten wird.—Eben für jeden etwas zu entdecken und zu erleben.—

Wer den Aufenthalt in Osnabrück eher ruhig  oder sportlich gestalten möchte, findet in der näheren Umgebung viele Wander- und Radwege und ein Abstecher zu den Kurbädern, wie z.B. Bad Iburg, Bad Rothenfelde, Bad Laer, etc. lohnt sich bestimmt immer.

„EUROPÄISCHES KULTURERBE-SIEGEL“
an die Rathäuser in Osnabrück und Münster verliehen

Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union haben 2011 den Beschluss verabschiedet, alle zwei Jahre an maximal vier Stätten in Europa das „Europäische Kulturerbe-Siegel“ zu verleihen.
Dieses Siegel unterscheidet sich von den Initiativen der UNESCO-Welterbe-Aktivitäten, welche vorrangig auf  Denkmalschutz und den Erhalt einmaliger, erhaltenswerter Bauwerke ausgelegt sind.
Das „Europäische Kulturerbe-Siegel“ hingegen kann bislang in 17 Staaten Europas vergeben werden und setzt voraus, dass es sich um beachtenswerte Stätten handelt, welche im Sinne eines „Europäischen Gedanken“ mit geschichtlichem Hintergrund, in Kultur, bewusstem nationalen Verständnis, wie friedlicher Zusammengehörigkeit und entsprechender Toleranz bewegen und künftig auch verstärkt fördern wollen.

Erstmals in Deutschland wurden in diesem Jahr von der Jury der Kultusministerkonferenz die Stätten Stiftung Hambacher Schloss (Rheinland-Pfalz), das Osnabrücker Rathaus (Niedersachsen) und das Rathaus in Münster (Nordrhein-Westfalen) mit dem Siegel ausgezeichnet.
Mit ausschlaggebend für Osnabrück und Münster war nach dem 30-jährigen Krieg  der 1648 in beiden Rathäusern gleichzeitig  geschlossene Vertrag des „Westfälischen Frieden“, der für Europa ,auch im Sinne einer friedlichen Zukunft, von sehr großer Bedeutung geworden ist.

Am 15. April 2015 erfolgte die feierliche Verleihung der drei „Europäischen Kulturerbe-Siegel“ in Brüssel.
In Osnabrück und Münster wurde am 15. Mai 2015 jeweils im Beisein von Delegationen aus Politik ,Wirtschaft und  Bürgern die Auszeichnung in mehreren Veranstaltungen festlich begangen.

Erfreulich für die Bevölkerung in Osnabrück und Münster ist  auch die Zusage beider Städte, dieses Siegel  zum Anlass zu nehmen, künftig enger im Kulturbereich und anderen Veranstaltungen mehr Austausch, Zusammenarbeit und  interkulturelle Gemeinsamkeiten zu pflegen.

Bad Rothenfelde –  Das Heilbad im Osnabrücker Land

Im Süden des Landkreises Osnabrück, am Teutoburger Wald gelegen, erreicht man Bad Rothenfelde  über die A 33 oder auch per Bahnverbindung Osnabrück – Bielefeld recht bequem.

Die um das Jahr 1720 entdeckte Salzquelle im heutigen Kurgarten diente zunächst der Salzgewinnung und war der Ursprung für die später erfolgte Stadtgründung und auch wohl der Beginn des derzeitigen Heilbades.

Die Einwohnerzahl ist im Laufe der Zeit auf rund 8000 angewachsen, wobei die sehr große Zahl der Kurgäste und Patienten in den vielen Kurheimen, Sanatorien, Kliniken und Hotels die Anzahl der registrierten Bewohner in Bad Rothenfelde sicherlich oft übersteigt. Allein die 1973 gegründete „Schüchtermann – Klinik“ zählt  mit über 10.000 stationär behandelten Patienten pro Jahr zu den größten Herzzentren Deutschlands.

Das historische Wahrzeichen von Bad Rothenfelde sind die beiden Gradierwerke (im Volksmund „Salinen“genannt), wobei alleine  das neuere Gradierwerk mit über 400 m Länge und mit einer Verdunstungsfläche der Quellsole von rund 10.000 qm zu den größten Anlagen Westeuropas gehört. Der Aufbau der Gradierwerke besteht aus einer Holzkonstruktion an welche beidseitig über Dornenwände die Sole tropfenweise zum Verrieseln und Verdunsten zu feinem salzhaltigen Solenebel geleitet wird. Um sich ausführlicher über Gradierwerke und deren Bedeutung zu informieren werden interessante Führungen mit Besuch des Inhalationsraumes in dem Gradierwerk oder  der Salzgrotte am Kurhaus angeboten.

Die Wegstrecke um die Gradierwerke und der große, sehr gepflegte Kurpark unter hohen Bäumen, wie  auch der Rosengarten laden den Besucher stets zu einem ausführlichen Spaziergang ein. Ferner besteht bei schönem Wetter die  Möglichkeit, im Konzertgarten mit der neuen Konzertmuschel ausgiebig zu relaxen. Bei weniger schönem Wetter finden die Aufführungen von unterschiedlichen Chören und Musikgruppen im antiken Kursaal und im „Haus des Gastes“ statt. Sportbegeisterte Besucher finden unterschiedliche Möglichkeiten, sich auf den dafür im Kurpark vorhandenen Anlage fit zu halten.

Etwas mehr Zeit allerdings sollte der Gast sich für einen Besuch der 2013 eröffneten und wohl einmaligen Natursole-Badelandschaft  „Carpesol“ mit seinen vielfältigen Angeboten auf über 8000 qm nehmen, um den Alltag mit seinem Stress einfach schnell zu vergessen.

Eine alljährliche Attraktion in der dunklen Vorweihnachtszeit lockt jeweils viele Besucher nach Bad Rothenfelde, wenn bekannte Lichtkünstler den Kurpark und die Gradierwerke stimmungsvoll verzaubern.

Copyright, F-TRAVEL, Text und Bilder durch eigenen F-Redakteur vor Ort.

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